Das erwartet dich in "Workshop Mechanics"
Um dir eine genauere Vorstellung davon zu vermitteln, was dich genau im Buch "Workshop Mechanics" erwartet und wie es aufgebaut ist, stelle ich dir hier das Inhaltsverzeichnis vor.
Was ist ein Workshop
Los geht es damit, ein gemeinsames Verständnis davon herzustellen, worum es im Buch im Kern geht. Es gibt verschiedene Vorstellungen davon, was ein Workshop ist und was nicht. Aus meiner Sicht ist ein Workshop eine Veranstaltung, bei der mehrere Menschen gemeinsam etwas erarbeiten. Hier nutze ich auch die wörtliche Übersetzung des Wortes zur Verdeutlichung: Workshop bedeutet Werkstatt.
Der erste Schritt: das Vorgespräch
In diesem Kapitel erfährst du alle Punkte, die du im Vorgespräch mit dem Auftraggeber des Workshops besprechen solltest. Dazu gehören nicht nur organisatorische Dinge und eine Klärung der Aufgabenstellung, sondern auch Hintergrundinformationen zu den Teilnehmenden und die Historie des zu lösenden Problems. Damit du direkt loslegen kannst, gibt dir das Buch auch eine genaue Checkliste für diese Gespräche an die Hand.
Der zweite Schritt: Konzeption und Methodik
In diesem Kapitel lernst du die Dramaturgie eines Workshops kennen, welche Methoden sich für welche Fälle eignen und wie du sie im Verlauf deiner Agenda so anordnest, dass du gleichzeitig auf das Ergebnis hinwirkst, auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehst und sie motiviert halten kannst.
Und du lernst das Konzept der Mechanik: Es ist ein Weg, um sich eine Vielzahl von Methoden ganz leicht zu merken und sogar eigene Methoden zu entwickeln, die auch wirklich funktionieren. Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, schau dir gern die Leseprobe auf dieser Seite dazu an.
Phase 1: Das Warmup
Jeder Workshop beginnt mit einer Einleitung, zu der ganz bestimmte Elemente gehören, um den Workshop mit den Teilnehmenden bestmöglich vorzubereiten. Welche Elemente das sind und welchen Nutzen sie haben, erfährst du in diesem Kapitel.
Phase 2: Arbeitsphasen
Diese Phasen sind das Herzstück jedes Workshops, denn hier arbeiten die Teilnehmenden aktiv an den Ergebnissen. Du lernst die Mechaniken kennen, zahlreiche Methoden für verschiedenste Anwendungsfälle und wie du bereits in der Vorbereitung eines Workshops spätere Stolpersteine vermeiden kannst.
Phase 3: Bewerten und Abstimmen
Sobald konkrete Ergebnisse entstanden sind, sollten Teilnehmende sie diskutieren, untersuchen und bewerten können. Wie du das methodisch vorbereiten und steuern kannst, lernst du in diesem Kapitel. Hier erfährst du auch, wie du freie (und manchmal schwer zu beendende) Diskussionen umschiffen kannst.
Phase 4: Feedback und Ausblick
Zum Ende jedes Workshops sollten die Teilnehmenden zum einen Feedback geben dürfen und eine Vorstellung davon bekommen, wie es nach dem Workshop mit den erarbeiteten Ergebnissen weitergehen soll und wie sie dabei involviert sein werden.
Dramaturgie und Agenda
In diesem Kapitel lernst du alles darüber, wie du den Workshop strukturieren kannst und wie du Elemente aus dem Storytelling, dem Spiel und dem Flow einstreuen kannst, um die Motivation der Teilnehmenden hoch zu halten. Außerdem erfährst du, wie du eine Agenda schreiben kannst, die deinem Auftraggeber und den Teilnehmenden Sicherheit vermittelt und dir trotzdem genügend Spielraum lässt, um im Workshop auf spontane Änderungen reagieren zu können.
Abschließend bekommst du auch zu dieser Konzeptionsphase eine Checkliste an die Hand, damit du beim Vorbereiten deiner Workshops ganz leicht den Überblick behältst.
Der dritte Schritt: die Moderation
Man muss keine komischen Gesten machen, eine Rolle spielen, besonders laut sprechen oder extrovertiert sein, um gut moderieren zu können. Ich verrate dir dazu zwei Erkenntnisse aus meiner Erfahrung dazu:
- Viel wichtiger als ein beeindruckender Auftritt ist die Fähigkeit zuhören und beobachten zu können, um die Situation und Bedürfnisse der Teilnehmenden wahrzunehmen. Wenn du das kannst, kannst du die Situation auch leicht steuern - also moderieren.
- Neben der Empathie ist die wichtigste Arbeit einer guten Moderation die Vorbereitung. Wenn du ganz genau weißt, welches Ziel der Workshop verfolgt und wie du mit Methoden die Brotkrumen für die Teilnehmenden ausgestreut hast, dann wirst du kaum Schwierigkeiten dabei haben, sie auf dem Weg zum Ziel zu begleiten. Und wie du dich auf diese Weise für eine Moderation vorbereiten kannst, erfährst du in "Workshop Mechanics".
Du lernst in diesem Kapitel wie du authentisch moderierst, also du selbst bleibst und deine Stärken und (vermeintlichen) Schwächen so nutzt, dass sie dir helfen. Sicher zu moderieren bedeutet nicht nur, dass die Teilnehmenden dir folgen, sondern auch, dass du dich dabei sicher und wohl fühlst.
Lass mich dir ein Beispiel geben: Ich selbst bin kein extrovertierter Mensch, stehe nicht so gern im Rampenlicht und habe v.a. keine laute Stimme, mit der ich eine Gruppe gut steuern könnte. Trotzdem moderiere ich seit Jahren und das sehr gerne! Ich musste also Strategien entwickeln, um das was ich als Schwächen empfunden habe ausgleichen zu können. Und das klappt wunderbar! Darüber habe ich auch in einem Podcast gesprochen. Schau dir also gerne das Video an, wenn du mehr dazu erfahren möchtest.
Auch zur Moderation bekommst du eine Checkliste, die du auch im Workshop selbst verwenden kannst.
Der vierte Schritt: Dokumentation und Aufbereitung
Du hast so viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt und die Teilnehmenden haben sich angestrengt, um gute Ergebnisse zu erarbeiten - das verlangt nach mehr als abfotografierten Wänden mit Klebezetteln. In diesem Kapitel erfährst du, wie du eine wirklich nützliche Aufbereitung der Workshop-Ergebnisse machen kannst, sodass dein Auftraggeber etwas damit anfangen kann und Ideen entwickeln kann, wie man mit dem Thema weiterverfährt. Das ist mindestens genauso wichtig wie die Qualität der Arbeitsergebnisse eines Workshops! Natürlich stellt dir das Buch auch für diese letzte Arbeitsphase eine Checkliste zur Verfügung.
Übrigens: Die Checklisten für alle vier Schritte findest du auch auf dieser Seite - zum Lesen online oder als PDF zum Download. Klicke einfach auf den Button.
Themenverzeichnis
Zum Schluss des Buchs findest du, neben einem Schlusswort, ein Verzeichnis, um schnell Inhalte und Methoden wiederzufinden.
Soweit zum Inhalt und Aufbau meines Buchs "Workshop Mechanics". Du kannst jederzeit auf Google Books hineinschauen oder dir auf Amazon eine Leseprobe herunterladen. Und wenn du das Buch kaufen möchtest, findest du es überall wo es Bücher gibt - als eBook oder Taschenbuch, in Deutsch und Englisch.